Geocaching und Jäger Teil 1 – Die Konflikte

Immer wieder hört man heutzutage von Aufeinandertreffen mit Jägern, Förstern und Geocachern im Wald. Und nicht immer gehen diese positiv aus.

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© Hans Dunker / pixelio.de

Nun, das braucht einen auch nicht zu wundern bei der ständig wachsenden Zahl an Cachern in Deutschland. Aber woran liegt es, dass es hier immer wieder zu Problemen kommt? Soviel sei gesagt, es liegt nicht immer nur an den Jägern oder Förstern.

Doch nicht immer alle Treffen im Wald gehen negativ aus, viele Vertreter der jagenden Seite sind begeistert von unserem Hobby und freuen sich über das Interesse an der Natur. Da wir selbst Cacher sind, werden wir in diesem dreiteiligen Bericht eine Übersicht über die häufigsten auftretenden Konflikte und deren Lösungsvorschläge, die wir für euch gefunden haben, geben. Somit kann punktuell das Verhältnis zwischen Jäger und Geocachern verbessert werden. Im ersten Teil wollen wir auf die Konflikte eingehen, im zweiten wird es dann um deren Lösungen gehen und zu guter Letzt, gibt es im dritten Teil ein eigenes Beispiel von der Redaktion des Geoaching Franken Teams.

Was sind eigentlich Jäger oder Förster

Erst einmal möchten wir euch zeigen, welche Unterschiede es hier zwischen Jägern/ Jagdpächtern, Förstern und Grundbesitzern gibt.

Jägern und Jagdpächtern

Bei Jägern und Jagdpächtern handelt es sich um Personen, die beauftragt sind in den ihnen zugewiesenen oder von ihnen gepachteten Waldparzellen, die Hege und Pflege von Wild und deren Lebensraum durchzuführen. Somit wird für einen gesunden Wildbestand in unseren Wäldern gesorgt. (Vermeiden von Fraßschäden, usw.) Interessant hierbei ist auch, dass Jäger die finanzielle Verantwortung für Wildschäden tragen, dazu zählen auch die Wildunfälle! Jedoch macht ein viel größerer Teil die Erfüllungspflicht der vorgegebenen Jagdstrecke aus. Man sieht also den Druck, mit dem Jäger oftmals zu kämpfen haben.

Förster

Förster sind zum einen Beamte, die vom Staat mit der Verwaltung der forstwirtschaftlichen Aufgaben betraut wurden, zum anderen sind sie die ‘Hausherren’ in Staatswaldgebieten; hat man dort deren “OK”, ist man hier schon einmal auf der sicheren Seite. Das gleiche gilt natürlich auch für Wälder in Privatbesitz, denn auch hier haben überwiegend die staatlichen Förster das Hausrecht.

Wo liegen also die Probleme?

Hier ein kleiner Blick in eine lange Liste von Situationen und Gegebenheiten, die immer wieder zu Konflikten führen können:

  • Falsche Parkplatzwahl (Zuparken von Wegen, Parken im Waldinneren)
  • Mit überdimensionierten Taschenlampen durch den Wald leuchten
  • Unterhaltungen in Diskothekenlautstärke
  • Bei einem Aufeinandertreffen mit Forstpersonen sich zu schnell in der Wortwahl vergreifen
  • Stages an Jagdeinrichtungen (Wildfütterung, Hochsitz, Kirrung, Wildacker, dutzende Meter vom Weg entfernt, etc.)
  • Wegführung (nachts), die auf einen Hochsitz zu läuft (Blendwirkung) oder mitten durch Wildruhezonen

Wie man diese Probleme am besten löst, erfahrt Ihr dann im zweiten Bericht. Falls Ihr aber jetzt nicht warten könnt, haben wir einen Prospekt zusammengestellt, welchen Ihr euch hier runterladen und ausdrucken könnt.

Linksammlung

Eine kleine Link- und Kontaktsammlung gibt es natürlich auch:

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