Taschenlampen (UV) und Akkus – eine unbekannte Gefahr?

Sehr häufig verwenden nicht nur wir Geocacher in unseren immer kleiner werdenden Lichtschwertern Akkus vom Typ 18650. Auch wir selbst benutzen seit Jahren diese Akkus in unserer UV Lampe. Eigentlich eine feine Sache, doch es gibt auch einen Haken den die meisten Käufer eher nicht wissen. Natürlich gibt es auch eine Alternative dazu.

Bei falschen Umgang und dazu reicht es bereits diese falsch zu lagern besteht und das ist kein Witz Explosionsgefahr!

Viele werden sagen, das ist nichts neues, doch da ich immer wieder vor allem in diversen Facebook Gruppen die Diskussionen um „Welche (UV) Lampe soll ich kaufen“ verfolge möchte ich hier im Blog speziell darauf hinweisen. Denn dies wird leider so gut wie nie erwähnt!

Natürlich sind Lithium-Ionen-Akkumulatoren nicht nur in Lampen verbaut sondern auch in Gartengeräten, Notebooks usw. doch da ist die Gefahr eher nicht gegeben. Da dies meist geschlossene Systeme sind und immer mit einem Ladegerät geschickt werden.

Worauf also sollte man achten?

Wenn überhaupt sollten nur „geschütze“ Akkus gekauft werden. Es gibt nämlich auch die Variante „unprotected“ aber gerade für unsere Zwecke brauchen wir diese wirklich nicht. Empfehlen würde ich an dieser Stelle den Hersteller der eneloops, also Sanyo und zwar die ENERPOWER 18650 mit PCB, also mit Schutzschaltung. Doch aufgepasst durch die Schutzschaltung passen diese nicht in allen Lampen rein, da durch die Schutzelektronik der Akku bis zu 2mm länger ist als die ungeschützte Ausführung. Durch die Feder im Batteriefach, wird es aber wohl meist beim verschrauben ausreichen.

Als nächstes wäre es noch wichtig das Ihr dazu natürlich auch ein entsprechendes Ladegerät kauft. Achtet dabei darauf das es eine ausgeklügelte also sichere Ladeelektronik hat. Mit anderen Worten, auch das Ladegerät sollte vor einer Überladung schützen, doppelt ist einfach besser.

Die Akkus am besten immer in einer Transportbox aufbewahren damit wirklich kein Kurzschluss entstehen kann und die Akkus vor Feuchtigkeit geschützt sind.

Ganz wichtig ist auch das diese Akkus NIE vermischt werden dürfen. Sprich wenn mehrere Akkus in einer Lampe benötigt werden, dürfen keinesfalls unterschiedliche Ladezustände eingesetzt werden.

 

Es gibt auch eine sichere Alternative!

Natürlich bezieht das „sicher“ auch auf den sorgsammen Umgang wie mit jedem anderen normalen NiMh Akku oder Batterie.
Mein Tipp ist speziell für die UV Lampe, da diese ja nicht so oft benutzt wird wie eine normale Taschenlampe beim Nachtcache auf Batterien umzusteigen und zwar nennt sich der Typ CR123.

Das sind die bekannten Photobatterien, die wirklich ewig halten. Die Ausdauer ist sogar größer als die einer 18650er. Da die CR123 aber nur halb so groß sind müsst Ihr für eine 18650 also 2 CR123 verbauen. Natürlich müsst Ihr dabei auch wieder eine Kleinigkeit beachten. Eure Lampe muss diese Spannung verarbeiten können. Im Detail sind es 6 Volt anstelle 3,7V einer 18650, keine Sorge im Datenblatt findet Ihr den Hinweis dazu. Mir persönlich ist keine Lampe bekannt wo dies nicht funktionieren würde.

Vorteil dieser Variante ist, damit Ihr die Lampe lange liegen lassen könnt (ca. 5-10 Jahre) ohne das diese sich „entleert“ wie ein Akku und die Ausdauer im Einsatz entsprechend länger ist. Je nach verbauter Lampenelektronik kann die Helligkeit sogar zunehmen. Desweiteren muss logischerweiße nicht noch ein extra Ladegerät gekauft werden.

Achtung, es gibt auch von diesem Batterietyp eine Akkuversion dieser nennt sich RCR123, für diese Variante gilt gleiches wie für die 18650er Typen, extra Ladegerät und die Gefahr dieser Technik.

Wer nun wissen möchte was an dieser Technik so gefährlich ist, für den habe ich hier einen Clip eingebettet der zeigt was passieren kann wenn ein Akku wie im Clip gezeigt Wasser abbekommt und nicht 100% dicht ist… 😯

Das ist natürlich nur eine Demonstration was mit Lithium und Wasser passiert aber hier habe ich ein Thread gefunden mit allen Details einer explodierten Taschenlampe und ich behaupte mal da war Druck dahinter! Klick

Wer sich nun ein wenig genauer über die Akkutypen, zum Beispiel über einen Ausdauertest informieren möchte, der findet einen solchigen an dieser Stelle und auch hier gibt es ein paar Zeilen über das für und wieder der 18650.

Ich hoffe mein Beitrag kann für den ein oder anderen eine nützliche Kaufentscheidung und vor allem nützliche Info im Umgang mit dieser Akkuvariante sein.